Wir haben aktuell in unseren präventiven und aufsuchenden Angeboten Kapazitäten, die sich an Familien mit und ohne Fluchterfahrung richten.
In allen Angeboten können wir telefonische Sprachmittler*innen hinzuziehen.
Aufsuchende Elternhilfe mit (Sozial)pädagogischer Fachkraft: aufsuchende Hilfe in Schwangerschaft, rund um die Geburt bis zum 5. vollendeten Lebensmonat des Kindes für unsichere/unerfahrene Eltern ggf. in prekären/herausfordernden Lebenssituation. Die Hilfe umfasst Beratung zur Vorbereitung auf das Kind, zur Babyausstattung, finanziellen Hilfen/Leistungen für Familien und Unterstützung bei der Antragstellung, Klärung administrativer Fragen (wie Vaterschaftsanerkennung, Sorgerecht, Geburtsurkunde), Gestaltung des Alltages mit Baby, Handling, Pflege, gesunder Babyschlaf, Versorgung und Ernährung, Beratung zu Meilensteinen kindlicher Entwicklung und Förderung und elterlichen Entlastung; Vermittlung an das Gesundheitssystem (Hebamme, Geburtsklinik, Kinderarzt) und Angebote im Sozialraum (Beratungsstellen, Eltern-Kind-Angeboten, etc.). Beratung auf Deutsch, Englisch, Griechisch und Suaheli möglich.
Das Angebot wird finanziert über das Jugendamt Lichtenberg und über den KJGD Lichtenberg (Integrationsfond).
Hebammenprojekt für geflüchtete Frauen: aufsuchende Hebammenhilfe für Schwangere und Frauen im Wochenbett (mit oder ohne Krankenversicherung) 8 Wochen vor bis 8 Wochen nach der Geburt mit i.d.R. 1-2 Hausbesuchen in der Woche; Geburtsvorbereitung, Beratung zu Schwangerschaftsbeschwerden, Gesundheit Mutter und Kind, Ernährung, Pflege, Handling, Nachsorge im Wochenbett, Rückbildung. Regelmäßige Sprechstunden an der GU Bornitzstr., GU Konrad-Wolf-Str. und weitere in Planung. Beratung auf Deutsch, Englisch undRussisch möglich.
Zur Info: keine Blutentnahmen, keine Geburtshilfe, keine Besuche am Abend oder am Wochenende möglich.
Das Angebot wird finanziert über den KJGD Lichtenberg (Integrationsfond).
Projekt „Willkommen im Leben“ mit Familienhebamme: aufsuchende Unterstützung für Schwangere und Familien mit einer gesundheitlichenBelastung bei Eltern und/oder Kind wie Behinderung, Erkrankung, Früh- oder Mehrlingsgeburt; Themen wie AEH zzgl. gesundheitlicher Beratung, ggf. kompensatorische Unterstützung zur Entlastung und Aufbau eines Hilfenetzes und Anbindung an spezielle Projekte/Beratungsstellen. Dauer: bis zum 1. Geburtstag des Kindes. Beratung auf Deutsch, Englisch und Russisch möglich.
Das Angebot wird finanziert über die Bundesstiftung Frühe Hilfen.
Generell sind Kurzzeitberatungen mit bis zu 3 Terminen über div. Sprechstunden (Lotsenstelle & Erstberatung „Familienkompass“, Familienhebammensprechstunde) bei uns ebenfalls möglich (aufsuchend oder in unseren Büroräumen).