Politik und Russischsprachige in Deutschland, 14. Februar 2025
14. Februar 2025, 19:00–22:00

Die zweite offene Diskussion „Politik und russischsprachige Bewohner in Deutschland“ mit Alex Jussupow, Politikwissenschaftler und Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, findet am 14. Februar 2025 in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Lichtenberg statt.


Deutschland ist die Heimat von Millionen von Menschen, die Russisch sprechen und denken, jedoch gibt es keine einheitliche und geschlossene Diaspora. Stattdessen bestehen die russischsprachigen Gemeinschaften in Deutschland aus verschiedenen Generationen, haben vielfältige Herkunft und politische Ansichten. Die anhaltenden Kriege in Europa und darüber hinaus sowie die aktuellen tiefgreifenden Veränderungen in Deutschland haben ein neues Interesse unter vielen Mitgliedern dieser Gruppen geweckt. Immer mehr Menschen streben danach, sich an der deutschen Politik zu beteiligen, kritisieren sie und versuchen, sie besser zu verstehen, indem sie ihre Informationsblasen verlassen.

Alex Jussupow
Der Leiter des Russlandprogramms der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Alex ist vielen in den russischsprachigen Gemeinschaften in Deutschland bekannt. Von seinen Auftritten in Talkshows bis hin zu seinem beliebten Telegram-Kanal, auf dem Tausende von Lesern lebhafte Diskussionen zu kontroversen Themen führen, bietet er eine direkte Perspektive darauf, wie Politik in diesen Gemeinschaften verstanden und debattiert wird.

Was denkt die russischsprachige Gemeinschaft in Deutschland über aktuelle politische Themen? Welche Themen rufen die stärksten Emotionen hervor? Welche Hoffnungen und Ängste prägen diese Diskussionen?


Wir werden zentrale politische Fragen untersuchen und sie aus der Perspektive eines Politikwissenschaftlers und öffentlichen Experten analysieren, der die deutsche Politik für das russischsprachige Publikum interpretiert.


Wer könnte an dieser Veranstaltung interessiert sein?


Einerseits richtet sich die Veranstaltung an Bürger und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie ist jedoch auch für alle anderen Migranten offen, die an den aktuellen politischen Prozessen interessiert sind, wobei Englisch als gemeinsame Sprache für die Kommunikation dient. Schließlich könnte sie auch für viele deutsche Bürger von Interesse sein, die im Bereich der politischen Bildung oder der Politik tätig sind, sowie für diejenigen, die russischsprachige Kollegen, Freunde oder persönliche Verbindungen zu den Ländern der ehemaligen Sowjetunion haben. Diese Veranstaltung bietet eine seltene Gelegenheit zu erfahren, welche Themen für Mitbürger und Migranten aus verschiedenen kulturellen Schichten von Bedeutung sind.


Die Veranstaltung wird auf Russisch und Deutsch abgehalten.


Moderatorin: Angelina Davydova


Adresse: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Lichtenberg

Heinrichstraße 31, 10317 Berlin


Wann?

14. Februar 2025, 19:00–22:00

Die Fotos von der Diskussion am 24. Oktober 2024

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