Am 8. November fand in der gemütlichen Bodo-Uhse-Bibliothek ein lebendiges Treffen unter dem Titel „Russlanddeutsche in Lichtenberg: Dialog, Begegnung & Quiz“ statt. Etwa 40 Teilnehmende verschiedener Generationen der Russlanddeutschen – von Kindern bis zu Senior:innen – kamen zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.
Im ersten Teil der Veranstaltung lernten sich die Teilnehmenden kennen, teilten ihre Familiengeschichten, erzählten, wie lange sie schon in Deutschland leben, und diskutierten darüber, was es heute bedeutet, Russlanddeutsche:r zu sein.
In kurzen Spielen und Gesprächen ging es um Erinnerungskultur, Identität, Sprache und Traditionen.
Besonderes Interesse weckte das Bingo-Spiel, bei dem Themen wie Integration, kulturelle Vielfalt und doppelte Identität diskutiert wurden. Außerdem erinnerten sich die Teilnehmenden an bekannte Russlanddeutsche, die in Deutschland Erfolgsgeschichte geschrieben haben.
Die Gewinner:innen des Bingo-Spiels – Maria Fischer, Viktor Kruschinski und Maria Kulikowa – erhielten kleine Preise für ihre Gesprächsfreude und Schnelligkeit.
Im zweiten Teil folgte ein Team-Quiz mit fünf thematischen Runden zu Geschichte, Kultur und Gegenwart der Russlanddeutschen. Die Atmosphäre war lebendig, herzlich und voller Begeisterung.
Zu den spannendsten Fragen gehörten Themen wie die Gründer der Rockband Nickelback, die Familie der Simpsons, die russlanddeutschen Wurzeln von Alexander Schmorell (Mitbegründer der „Weißen Rose“) und Pamela Anderson, der legendäre Senf aus Sarepta sowie die traditionellen Trachten der Russlanddeutschen.
🏆 Die Gewinnerteams:
🥉 3. Platz – Kichle
🥈 2. Platz – Prosto Komanda
🥇 1. Platz – Einfach die Besten
Die Siegerteams erhielten kleine Preise von den Veranstaltern. Alle Teilnehmenden erhielten außerdem Broschüren mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erforschung der Familiengeschichte der Russlanddeutschen, sodass sie diese Arbeit selbstständig fortsetzen können.
Im weiteren Verlauf stellten die Organisatoren und Partner – WIR.DE, Riwwel gUG und der Jugendclub „Warum бы и nicht Berlin“ – ihre Initiativen vor, berichteten über aktuelle Projekte und luden zur Teilnahme an zukünftigen Veranstaltungen ein.
Der Nachmittag endete mit duftenden Kreblis während der Kaffeepause, einer Verlosung mit Preisen und einem inspirierenden Austausch über neue Ideen und Pläne für das Jahr 2026.