Festival-Konzert "Sommer. Sonne. Wolgadeutsch" 3. Juli
Am 3. Juli fand in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde das Festival-Konzert "Sommer. Sonne. Wolgadeutsch" mit Hermann Sack statt.

Die Veranstaltung hatte einen bildenden und kulturellen Charakter und richtete sich an die Gruppe der Wolgadeutschen - Spätaussiedler, die in Deutschland leben. Ziel war es, die Geschichte der Russlanddeutschen zu zeigen und die Perspektiven dieser Geschichte nicht aus der Sicht von Lehrbüchern, sondern der Realität zu beleuchten.
Zunächst führten wir ein kleines Spiel durch, bei dem die Teilnehmer mehrere Stationen durchlaufen konnten: Eine Station befasste sich mit der allgemeinen Geschichte, eine andere mit der Migration und dem Leben in Nord- und Südamerika, eine dritte mit der Deportation, dem Vertriebenengesetz und der Migration nach Deutschland.

Nach dem interaktiven Teil erwartete die Zuschauer ein Konzert von Hermann Sack - ein wahrer Star der Wolgadeutschen. Hermann sang und spielte traditionelle Lieder der Wolgadeutschen auf dem Zymbal, das er scherzhaft als "Urgroßvater des Klaviers" bezeichnete. Hermann führte nicht nur die Lieder auf, sondern erklärte auch ihre Bedeutung.
Zum Programm gehörten auch traditionelle wolgadeutsche Gerichte, Schwabentänze und viele Gespräche.

Fotograf Dzmitry Held


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